Die harmonischen kreis-und spiralförmigen Bewegungen von Aikido, bilden die

Basis für diese neue Form energetischen Miteinanders.

 

Anstelle des martialischen Hintergrundes jedoch, mit der daraus resultierenden

Beschränkung auf den Aspekt der Selbstverteidigung, tritt bei FloConChi eine

gänzlich gewaltfreie Gesinnung.

 

Man reduziert also die Aufmerksamkeit nicht auf irgendwelche Stellungen

von Händen und Füßen oder die Anwendung von Hebeln zur Brechung des

Gleichgewichtes des Gegenübers usw., wie dies beim, ich nenne es,

„mechanistischen Aikido“ der Fall ist, sondern überlässt sich dem natürlichen,

unverkrampften Fluß der Bewegung.

 
Dies kann naturgemäß nur in einer völlig ungezwungenen Atmosphäre geschehen,

jenseits der wie bei den meisten asiatischen Kampfmethoden üblichen

Devotheitsbezeugungen, den zum Teil mittelalterlich anmutenden  Lehr-und Drillmethoden,

sowie dem im Meister-Schülerverhältnis zur Schau gestellten Personenkult. 

 
Also nicht das Bestreben sich vor Angreifern verteidigen zu können, sondern vor

allem Freude an der Bewegung  soll die Motivation der Teilnehmer sein.

 

 

 

 

Ablauf einer Bewegung mit FloConChi :

 

Mit der von der Körpermitte über die Hände ausströmenden  Energie kommen die

Übungspartner in Kontakt und geben einander eine sanfte Spannung.

 

Durch das wechselseitige Ausdehnen und Aufnehmen entsteht Bewegung in Form von

sphärischen Kreisen und Spiralen, deren Zentren sich zunehmend überlagern.

 

Wie bei einem Tanz verschmelzen die Akteure in einem kommunikativen Miteinander

bis entweder ein erreichtes Energiegleichgewicht das ästhetische Spiel der Kräfte ausklingen

lässt oder in fließendem Übergang auf die nächste Bewegung gewechselt wird.